Tutto in una mano – verwurzelt seit 1721
Zu unserem 300. Geburtstag wollten wir uns etwas ganz Besonderes schenken. Durch unsere älteste Tochter Dorothea sind wir auf Marco Martalar und seine Skulpturen aus der Natur aufmerksam geworden. In der Vergangenheit gab es schon einige Zusammenarbeiten zwischen ihm und Sara Celeghin und so haben wir das Duo zu uns eingeladen um aus dem, was unsere Weingärten hergeben, etwas einzigartiges zu Schaffen.
Die Einzigartigkeit dieses Projekts setzt sich nun auch in
Tutto in una mano – WEIN HAND WERK seit 1721
fort. Weine, die unter den individuellen Klima- und Witterungsbedingungen im Laufe eines Jahres optimal reifen, sich perfekt entfalten und durch fein abgestimmtes Winzerhandwerk sich charakterstark und außergewöhnlich entwickeln präsentieren sich nun in einer eigenen Linie.
Weine für die besonderen Momente im Leben werden.
https://www.bauer-wein.com/produkt-kategorie/wein-hand-werk-seit-1721/
Tutto in una Mano - Alles in einer Hand
Die Beziehung zwischen Mensch und Natur im täglichen Umgang, um Trauben mit Sorgfalt und Weisheit in guten Wein zu verwandeln, ist eine jahrhundertealte Tradition des gegenseitigen Zuhörens. Wie in jeder Beziehung gibt es Leidenschaft, Nähe und auch Schwierigkeiten.
Eine Hand, die eine Traube hält, symbolisiert die Synthese aus dem natürlichen Element in Beziehung zum Menschen: eine Geste, die zur Kunst wird und von Generation zu Generation in der Arbeit und am Tisch derer weitergegeben wird, die den Wein genießen.
Es entsteht eine Bindung, die sich in einem dynamischen Fluss der Entwicklung manifestiert.
Die Künstler beschäftigen sich mit den Materialien und den Geschichten, die sie erzählen. So bildet das Holz der alten, gerodeten Rebstöcke die Hand, während der Schnitt der Weinreben die einzelnen Weinbeeren der Trauben komponieren, um zu betonen, wie eng die Beziehung ist – beide vom Holz der gleichen Pflanze, aber mit unterschiedlichen Identitäten.
Foto: Martin Mathes
Die Entstehung
Die Künstler
Marco Martello (Martalar)
wurde 1971 in Asiago geboren. Er lebt noch immer auf der Hochebene von Mezzaselva di Roana, wo er als Bildhauer in einer nach Holz duftenden Werkstatt am Rande des nahen Waldes arbeitet. Nach einer langen Forschungsreise und dem Studium der Anatomie der menschlichen Figur entdeckte er den uralten Wert wieder, der das Holz – sein Arbeitsmaterial – mit dem Menschen verbindet: nämlich das „Feuer“. Feuer, ein kraftvolles Element, das unsere Umwelt seit jeher prägt und verändert, fasziniert und zieht Martalar an. Nachdem er seine Figuren fast ausschließlich mit der Kettensäge formt, beendet der Künstler seine schöpferische Tätigkeit, indem die von ihm gebändigten Flammen sein Werk umhüllen, übernehmen und sogar radikal verändern. Es ist die Vollendung einer Handlung, bei der der Künstler und das Feuer gleichberechtigte Protagonisten in einem uralten und primitiven Tanz sind, der an die alten Waldmythen erinnert.
Im Jahr 2019 erlebt sein Schaffen einen neuen Stil, der ihn bis heute charakterisiert: Er verwendet Holz aus den Zerstörungen des Sturmtiefs Vaia. Daraus entstehen skulpturale Kompositionen aus Tausenden von ausrangierten Holzstücken. Mit dieser Technik realisierte Martalar 2020 neben dem berühmten „Leone alato di Vaia“, welcher als einziges Werk auf dem Internationalen Filmfestival von Venedig ausgestellt wird, zahlreiche öffentliche Werke: „Il vento di Vaia der Wind“, „La custode“ für die Insel Certosa gefolgt vom „Gallo“ und „Con-tatto“ in Padua und dem „Drago di Vaia“ in Lavarone.
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Sara Celeghin
ist Kulturdesignerin, Performerin, Bildhauerin, Trainerin, Akrobatin, Kreaturendesignerin, Geschichtenerzählerin, Komiktherapeutin, Fotografin, Videomacherin und Künstlerin.
Sie leitet Workshops in den Bereichen Theater, Zirkus, Kommunikation und künstlerischem Ausdruck im Allgemeinen und ist unter anderem akkreditierte Trainerin für das Erasmus+ Programm der EU.
2018 gewann sie den ersten Preis für die Skulptur „La cura“. In Padua befindet sich auch ihr öffentliches Werk „Look beyond“ und die Skulptur „L’essenziale“, die auf zwei Robinienstämmen den Kleinen Prinzen und den Fuchs im Hospital ai Colli di Padova darstellt. Sie arbeitete zusammen mit Marco Martalar an der Realisierung von „La custode“ auf der Certosa-Insel in Venedig (September 2020). Sara ist als kulturelle Gestalterin verantwortlich für die Ausarbeitung und Koordination von diversen Projekten zur Stadterneuerung durch Kunst und war von 2015-2020 künstlerische Leiterin des internationalen Puppentheaterfestivals „Mapu“ im Norden Paduas.
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